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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Damals kauften wir Revox und ASC und evtuell noch Sony

Das war noch 1978. Inzwischen ist viel Zeit vergangen.

 

Im Januar 2005 bekam ich eine nahezu funkel nagel neue AKAI GX 625 geschenkt. Ja geschenkt, denn der Besitzer wollte sich endlich von der Vergangenheit trennen, fast um jeden Preis. Das war natürlich ein gefundenes Opfer zum Öffnen und Nachsehen, wie die Japaner es damals gemacht hatten.

 

Diese GX 625 zählte schon zur letzten Generation der großen Akai Band Maschinen und hatte sogar ein richtiges elektronisches digitales Zählwerk.

 

Weiter unten kommen Einblicke, wie es damals noch innen ausgesehen hatte.

Vorne "ui" und hinten "pfui"

Von hinten durfte man nicht so genau hinsehen, selbst für das damalige viele Geld. Es war ein primitiver Pappedeckel (aus einer Hartfaserplatte) mit ein paar Löchern drin für die Belüftung sowie den Aussparungen für die Anschlüsse.

 

Also aus unserer deutschen Sicht war es kein Vergleich mit einer Revox A77 oder einer Braun TG1000 oder einer ASC 6000, nicht mal mit einer Grundig TS1000 oder einer UHER 631.

Hier kommen sie, die detailierten Bilder von dem Innenleben einer GX 625D - spät, aber ok,

April 2010 - Die Bilder sind schon seit 2 Jahren gemacht worden, doch die Zeit lief weg und irgendwann geriet es in Vergessenheit, daß da noch ewtas fehlte.

Es stimmt bei dieser Akai Maschine, es war die glänzend gebürstete Prozzoprozzo Edelstahlplatte vorne, die die Kunden und Käufer so begeisterte.



Doch meine GX-625 jault seit Anbeginn und die hatte keine 100 Laufstunden.

Natürlich ist sie eine der jüngsten Akai Maschinen von 1980, doch es sind auch schon 30 Jahre her. (Wir schreiben 2010.) Mein Freund und Vorbesitzer hatte ein einziges 26,5cm Band und das spielte er auch nur bis zu Hälfte durch. Diese Maschine war sein Schmuckstück auf der Schrankwand.


Ich habe mich dennoch getraut, da mal rein zu sehen.

Der Capstan Servor-Motor

und unten der Wickelmotor System Pabst als Außenläufer.

Die Wickel- und Bremssysteme.

Wie bei den TEAC Maschinen und denen von Pioneer und all den anderen Prozzo-Japanern wurde das Band recht stark beansprucht. Nicht, daß beim Start und beim Umspulen besonders große Anfangskräfte aufgetreten waren, nein, die Dauerbelastung im normalen Spiel-betrieb war grenzwertig, da auch die größeren Laufwerke keine Bandzugsregelung hatten.

Diese Fühlarme hatten ja nur ein Feder(chen), um eventuelle Bandschlaufen abzufangen. Die Zugkräfte der Wickel-Motoren wurden sehr sehr oft über dicke Hochlastwiderstande beim Hersteller einmal eingestellt und das wars dann.
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Die Verkabelung

Und sogar schon einige ICs (1980!)

Die beiden ICs haben den Bauteile- Datums/Nummern Code 8135. Das bedeutet, diese Maschine wurde nach der KW 35 in 1981 produziert. Es ist also eine der jüngsten bzw. letzten Bandmaschinen in meinem (Wander-) Ausstellungsrepertoire.


Stimmt nicht mehr, eine erheblich schwerere TASCAM ATR-60-8 kam in 2017 dazu und wird hier beschrieben.


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Doch Alles in Allem : primitve Technik mit Vorwiderständen und (Glüh-) Lämpchen

und das war 1980, als es schon richtig gute Bandmaschinen gab. Man darf eben nicht rein sehen, denn sonst sieht man alle Sünden einer abflauenden Marktentwicklung. Da wurde 1980 bereits nichts mehr investiert.

Akai hatte das Ende der Boliden gerochen.

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