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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Die "Anderen" unter den deutschen Magnetophon-Herstellern

Bandgerät von Feuerland
Bandgerät von Holzinger
das Optaphon 51

Es ist sehr traurig, aber leider wahr. Die einstige Größe im Bandgeräte- Bereich, die deutsche AEG Telefunken ist pleite und die tollen Maschinen von damals sind nur noch Geschichte. Die ehemals große Grundig AG ist auch pleite, Saba und Wega sind aufgekauft, kurz bevor sie pleite waren und von den vielen "Anderen" spricht heute kaum jemand mehr. Selbst Willi Studer aus der Schweiz wurde verkauft, dann ausgeraubt und geschlachtet und hat später die Produktion von Bandmaschinen unseres Wissens nach Ende der 1980er eingestellt.

Und somit zählen sie (AEG, Grundig, Studer usw.) eigentlich auch nur noch zu
"den Anderen".

Doch hatten diese ehemals bedeutenden Firmen einen sehr großen Marktanteil samt hohem Bekanntheitsgrad in Deutschland und in ganz Westeuropa und teilweise weltweit. Die überwiegend in Deutschland gebaute Revox A77 ist laut Studer über 470.000 mal verkauft worden, natürlich nicht nur in Deutschland.

Und es gab aber auch noch eine erstaunliche Menge von Firmen, die heute wirklich gar niemand mehr kennt, die auch nur kurz aufflackerten und dann einfach aufhören mußten. In den im Juni 2010 eingelaufenen Funkschaun und der Funk-Technik finden wir massenweise Anzeigen von Kleinstfirmen und von Bausätzen zum Beispiel von "Radio RIM". Wer kennt heute noch "Radio RIM" ? Und RADIO RIM in München war bundesweit bekannt und war einer der Großen unter den Kleinen.
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Die (west-deutschen) Anderen, die es mal gab.

Loewe Opta
Saja Berlin
Dual
Nordmende

Diese hier sind die ganzen Anderen neben Telefunken, Grundig und Uher, die bei den Massen- Bandgeräten fast überhaupt keine Rolle spielten. Das waren neben den Deutschen mit Siemens, Dual, Metz, LoeweOpta usw. auch noch Philips aus Holland, Tandberg aus Norwegen, Kudelski (Nagra) aus der Schweiz und eine ganze Menge weiterer Exoten, von denen selten etwas zu sehen war.

 

 

Diese "Anderen" füllten die Lücken im Angebot. Da gab es nämlich den Herrn Kudelski aus der Schweiz und andere kleine Edelschmieden (so nennt man die inzwischen), die bauten edelste Profi- Geräte aus massivem Voll-Alu. Die Qualität war wirklich über jeden Zweifel (auch heute noch) erhaben. Sie füllten jedoch nur die klitze kleinen Lücken, die ihnen die Großen gelassen hatten oder lassen mußten.

Die Kleinen wollten alle ein par Krumen vom großen Kuchen abhaben. Wie sagt man versteckt, sie haben sich alle redlich bemüht.

Die Masse machten wirklich nur der Spezialist Uher und vor allem Max Grundig mit riesen Stückzahlen und später dann Studer/Revox im oberen Segment, ein wenig noch Braun und ASC in der Highend-Hifi-Lücke und dann natürlich der Einmarsch der Japaner.

 

Auch die Amerikaner bauten lange Zeit nur urhäßliche Krücken und kamen im Konsumerbereich in Europa nie auf die Beine. Wir vermuten, die wollten das auch gar nicht, die hatten doch einen eigenen riesigen Markt für sich fast ganz alleine.

Es gab noch mehr als die obigen Namen. Also hier kommen sie alle, Siemens, Loewe, Neckermann, Quelle, Dual, Metz usw.

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