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Das Tascam Logo
ein ATR-60 "Promo"-Bild
Die ATR-60 Frontplatte

Ein Meilenstein - Der analoge Tascam ATR-60-8 Halbzoll Professional Recorder

Die Tascam ATR-60-8 Bandmaschine war eine der letzen der großen schweren analogen Boliden (ca. 38 Kilo). Vorgestellt wurde sie angeblich im Spät-Herbst 1985 und ausgeliefert ab Anfang 1986. Zu dieser Zeit hatte der damals größte Tonbandgeräte- Hersteller der Welt, (unser Max Grundig war es schon lange nicht mehr) nämlich die Firma AKAI - auch aus Japan, ihre "Open-Reel" Produkton bereits komplett eingestellt (zum Ende 1984).

Diese "Kisten" ließen sich einfach nicht mehr an die Hobbyisten verkaufen. Es stimmte zwar nie, daß die CC-Kassettengeräte genauso gut waren wie die großen Bandmaschinen, doch die Masse der Anzeigen der Hersteller der CC-Recorder und vor allem der CC-Kassetten- Hersteller suggerierte das so in die Welt hinaus und die wenigen Rufer in der Wüste - wie Willi Studer - wurden von den Prozzo-Prozzo- Fans nicht gehört.

Bei den Profis sah das aber ganz anders aus. Die neuen digitalen Recorder seit etwa 1981 wurden zwar immer besser, doch an eine 38er Bandaufnahme kamen die - jedenfalls damals - nicht ganz ran. Die PCM-Technik auf der Basis des Videorecorders lebte sowieso nur wenige Jahre lang. Und die echten digitalen open-reel Boliden waren 1986 noch in der fortlaufenden Entwicklung.

Noch heute in 2017 sind viele meiner Gäste erstaunt, was auf den 38er Studiobändern unserer deutschen Schallplatten- firmen (zum Beispiel Polidor) für eine edle, saubere und hohe Qualität drauf ist, die teilweise auf den AAD CDs der 1990er Jahre zu hören ist.
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Es lohnt sich, in diese letzte "Große" genauer rein zu schaun:
Diese Tascam ATR-60-8 Bandmaschine läuft mit 1/2" Band

Das ATR-60 Manual für 1/2"
Bedien- und Service-Manual

Laut der AGFA Techniker war das Halbzoll Band-Material mechanisch deutlich robuster als das 1/4" Bandmaterial, also nicht nur doppelt so strapazierfähig, sondern ein Mehrfaches davon. Unser "Mr. Agfa" hatte es mir sogar vorgerechnet.

Auch ist die Kantenbelastung (die sich entwickelnde Welligkeit) bei den beiden äußeren Spuren deutlich geringer als bei normalen Viertelspurbändern oder gar bei den 3,8mm breiten CC-Kassettenbändern.

Die Maschine, die wir bekommen haben, steht jetzt in unserem Labor und wird für die Fotos zerlegt. Die Ingenieure hatten dort das Feinste an damals verfügbarer Technik eingebaut, denn sie mußten mit der gerade aufkommenden Digitaltechnik konkurrieren.

Das Operation/Maintenance Manual der Tascam ATR-60-8 liegt aber bereits auf dem Scanner. In diesem Handbuch waren auch die beiden Beiblätter der BASF Meßbänder, die sie hier finden.
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Das steht auf mehreren einzelnen Seiten.

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Nach der Tascam Serie 60 kam noch die M16 und die Serie 80

Dann war auch bei Tascam dieses analoge Kapitel der Audiotechnik abgeschlossen und die reine Digital-Technik - auf 8mm Kassetten - wurde für die Profis propagiert.

Wir haben auch einen Tascam DA-38 geerbt. Das steht aber bei den Kassetten.

Natürlich hatte Tascam auch die kleineren 2-Kanal DAT Recorder im Angebot.
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