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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Hier kommt der erweiterte 5seitige Prospekt

Und der wurde vom Magnetkopf-Hersteller Bruno Woelke verteilt. Sein Stempel hinten drauf spricht Bände. Von ihm kamen ja auch die Magnet-Köpfe. Es gab nicht viele Tonkopf-Spezialisten in Deutschland, eigentlich in Europa, einer von ihnen war Woelke, der andere bekannte Spezialist war Wolfgang Bogen Berlin und man kannte sich. Telefunken in Berlin und Hamburg(Wedel) und Grundig in Fürth bauten (Grundig mit ehemaligen Woelke oder Max Ihle Mitarbeitern) ihre Köpfe sebst.

Das LOEWE-OPTA FERROPHON . . .

. . . ist ein modernes Gerät zur Schallaufnahme und Wiedergabe nach dem Bandton-Verfahren. Langjährige Laboratoriumsarbeit und neueste Erkenntnisse der Magnettontechnik vereinigen sich in ihm und berücksichtigen alle technischen Bedürfnisse.

FERROPHONE werden nach modernen Fabrikationsmethoden mit besonderer Sorgfalt hergestellt. Jedes Gerät wird vor Verlassen des Werks eingehend mit modernen, automatisch registrierenden Spezialeinrichtungen endgeprüft. Individueller Abgleich garantiert unbedingte Einhaltung der propagierten technischen Eigenschaften.

Mit dem FERROPHON hergestellte Musik- oder Sprachaufnahmen erreichen höchste Vollkommenheit. Daher findet es in Tonstudios, beim Film, im Rundfunk, in Theatern und Lichtspielhäusern, ebenso wie in Konservatorien, Schauspiel- und sonstigen Schulen Verwendung.

Darüber hinaus liegen Hauptanwendungen auf dem Gebiet der tönenden Werbung, der Musikwiedergabe für gehobene Ansprüche in gepflegten Gaststätten, der Dokumentaraufnahmen, der Heimmusik für kritische Musikliebhaber und des vielseitigen, technischen Einsatzes in Industrie und Versuchslaboratorien. Der im Aufbau begriffene UKW-Rundfunk bietet dem musikliebenden Privatmann die Möglichkeit, selbst Aufnahmen völlig störungsfrei herzustellen und zu reproduzieren, wie sie auch von den besten Schallplatten nicht erreicht werden.
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Die wichtigsten Vorzüge des FERROPHON:

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  • 1 Einknopfbedienung.
  • 2 Verwendung von zwei kollektorlosen Motoren, daher erhöhter Bedienungskomfort, keine Rundfunkstörungen!
  • 3 Verwendungsmöglichkeit voller l000m-Spulen, daher bis zu 45 Minuten Spieldauer bei 38 cm/sek., bzw. 22 Minuten bei Normalbandgeschwindigkeit !
  • 4 Mechanische Start-Stop-Einrichtung gestattet momentanes Anfahren und Anhalten des Bandes bei laufendem Gerät (Wichtig für Umformerbetrieb und beim Cuttern!).
  • 5 Verwendung getrennter Köpfe für Aufnahme und Wiedergabe ergibt Abhörmöglichkeit noch während der Aufnahme!
  • 6 Neuartige Köpfe von besonderer Präzision mit Achateinlagen verbürgen erhöhte Lebensdauer!
  • 7 Stetig regelbare Rücklaufgeschwindigkeit erleichtert Auffinden bestimmter Bandstellen. l000m-Spulen können in weniger als zwei Minuten zurückgespult werden!
  • 8 Neues Band-Transportsystem ohne Andruckrolle bietet Sicherheit vor Bandrissen und Zerrungen (Keine Schleifenbildung!).
  • 9 „Frequenzweiche" verhindert Hochfrequenzstörungen bei Aufnahmen aus dem Rundfunk (Pfeiftöne).
  • 10 Warn - Leuchtzeichen kontrolliert ordnungsgemäße Aufnahme und schützt vor versehentlichem Löschen!

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FERROPHONE werden in der Ausführung „IIc" (für Aufnahme und Wiedergabe) und als Ausführung „II" (nur für Wiedergabe) bei der Normal-Bandgeschwindigkeit von 77cm/sek. geliefert.

Auf Wunsch sind jedoch sämtliche Typen auch für halbe Bandgeschwindigkeit (38cm/sek.) lieferbar. Bei Bestellung ist für diesen Fall der Zusatz ,,/38" an die Typenbezeichnung anzuhängen!

Geräte mit Normal-Bandgeschwindigkeit verwendet man, wenn sehr hohe Qualitätsansprüche gestellt werden oder wenn die Aufnahme vervielfältigt, umgespielt und als Mutteraufnahme für Archivzwecke aufbewahrt werden soll. Ferner ist Normalgeschwindigkeit wichtig für solche Aufnahmen, die möglicherweise beim Rundfunk, Film usw. Verwendung finden sollen. Die halbe Bandgeschwindigkeit ist von Vorteil, wenn lange Spieldauer und größere Wirtschaftlichkeit entscheidend sind. Sämtliche Bauelemente des FERROPHON sind einzeln lieferbar!

Technische Daten des FERROPHON IIc:

Bandgeschwindigkeit: 77 oder 38 cm/sek.
Spieldauer: 22 bzw. 45 Min.
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Anmerkung : Jetzt 2 Bandgeschwindigkeiten zur Auswahl

Die Standard Bandgeschwindigkeit war damals "überall" noch 77 cm/sek. Dieser Prospekt muß aus 1951 sein, denn die 38er Geschwindigkeit war greifbar nahe.

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Gleichlauf Schwankung: 0,3 % über längere Zeiträume, 0,15 % kurzzeitig
Rücklaufdauer: < 2 Min. (ohne Umlegen des Bandes!)
Stromanschluß: 220 V, 50 Per. ]
Leistungsaufnahme: ca. 110 Watt
Notwendige NF-Eingangsspannung : 70 V max. bei 1000 Hz) (Endstufe eines Rundfunkgerätes
oder Verstärkers)
Geräte für andere Eingangspannung auf Anfrage! Löschung und Vormagnetisierung: Durch Hochfrequenz! Frequenzamfang: 40 bis 10000 Hz (+- 2 db)
Auf Wunsch erweiterter Frequenzbereich ! Ausgangsscheinwiderstand: ca. 5 kOhm ,RC), auf Wunsch: 200 Ohm (erdfrei) Ausgangsspannung: ca. 500 mV bzw. 60 mV
Fremdspannung: — 45 db ohne, — 65 db mit Ohrfilter
Abmessungen: 63 x 45 x 28 cm
Gewicht: ca. 27 kg

Vorführung und Vertrieb durch:

Dipl. Ing. Bruno Woelke
(13a) Münchberg/Obfranken
Kirchenlamitzerstr. 120

HERSTELLER: MAX IHLE, APPARATEBAU, MARKTSCHORGAST/Oberfranken
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