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Es gab da auch noch eine Vollmer R75

Diese Gerät riecht geradezu nach einer Telefunken M5. Irgendwie sieht das alles sehr ähnlich aus.

Beachten Sie die gewaltige ALU Chassisplatte, an der die Motoren und der Rest angeflanscht sind.
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Und dann noch eine WG 30.

Das scheinen die Bandmaschinen vom Süddeutschen Rundfunk zu sein. In den Norden - also bis zu uns zum Hessischen Rundfunk - haben die sich jedenfalls nicht (freiwillig) verirrt. Sicher war es sauberste Handarbeit mit exzellentem Können.

Doch das reichte bald nicht mehr. Ein kleines Bißchen Dokumentation für die Ton-Meßtechnik der Sender, also etwas Geschriebenes, mußte her. - "Und das hatte der Herr Vollmer doch alles in seinem Kopf, wo denn da das Problem wäre."

Das Problem war, die Rundfunkler vom SDR kauften irgendwann nichts mehr bei ihm. Es war zu unsicher geworden mit der "one man show" und es gab dann auch hochwertigste Alternativen von Telefunken und von Studer und später von den Japanern mit professioneller industrieller Fertigung und vor allem - mit ausführlicher Dokumentation - .

Als zum Ende 1967 Willi Studer mit der ReVox A77 den Semi-Profi Markt aufmischte, wurde es eng für die verbliebenen "Kleinen". Diese neue 3-Motoren Semiprofi- Maschine setzte mit einem unglaublich günstigen Preis zu einem Höhenflug an, der den anderen Anbietern - preislich zwischen Grundig und Telefunken - die Luft abschnürte. Auch Vollmer bekam das zu spüren.
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