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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

AEG - Telefunken - eine unvergessene Legende. Sie waren schon weit vor 1935 die Ersten .......

Das uralte Telefunken Logo
Ein frühes R22 Laufwerk
1936 - AEG K2, eines der ersten Tonbandgeräte mit richtigen Tonbändern
Das von der BASF für die AEG produzierte Magnetband
Das Magnetband hieß anfänglich immer noch "Film"
und kam in solchen Schachteln

Sie waren weit vor 1935 die Ersten, sie waren die Größten, sie waren die Besten und sie hatten die klügsten Köpfe, aber sie waren leider zur falschen Zeit auf der "falschen Seite".

Was hätte die AEG alles mit ihrem Vorsprung machen können, wenn . . . ., ja wenn !!. Das AEG Magnetophon K4 mit dem Kunststoffband war 1941, wie wir jetzt wissen, den anderen weltweit um 8 bis 10 Jahre voraus.

Es war genauso wie mit dem Konrad Zuse
und seinen "Computern", dem ersten Düsentriebwerk von Heinkel, dem ersten Hubschrauber in Berlin und der ersten Rakete von Wernher von Braun in Peenemünde, die beide wirklich flogen, auch sie waren der gesamten Welt um Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, voraus.

Denn : Erfinder hatten wir eigentlich genug in allen Epochen Deutschlands. Waren die deutschen Raketen schon erschreckend gut, so hat es zum Glück für die deutsche Atombombe bei uns nicht gereicht.

Etwa 60 Jahre später mußten wir dann fassungslos miterleben, mit etwas Pech geht es sogar ohne Atombombe - Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima lassen grüßen.

Dennoch, im April 1945 war fast alles zu Ende. Alle deutschen Patente waren von den Siegern "eingezogen" (bzw. "konfisziert"). - Mehr (Unsinn oder Unrichtiges) darüber steht hier bei den alten Fachzeitschriften.

  • Nachtrag in 2017: Dort steht leider wirklich deftiger Unsinn, denn es war mit den deutschen Patenten ganz anders, als man es uns nach dem Kriegsende - von damals interessierter Seite - (vielleicht mit Nichtwissen) weismachen wollten.


Und der neue Anfang der AEG nach dem verlorenen Krieg war sehr sehr mühsam. Verschiedene Berichte (und Stories) sprechen vom Zusammenraufen von verstreuten Grüppchen in Hamburg (Wedel) und Berlin und dem verzweifelten Versuch, wieder an die alte Größe anzuknüpfen.

Es begann bereits vor 1932 mit einer Idee

Angefangen hatte es bereits 1932 mit der Aufgabe an Herrn Schüller, eine funktionierende Maschine zum Beschreiben und Abspielen von magnetisch beschichtetem Papierband (dem aufgekauften Pfleumer Patent) zu entwicklen, also deutlich vor 1935 mit dem ersten K1, ("K" stand damals schon für "Maschine im Koffer").

Richtig funktioniert hatte diese Idee mit dem Magnetophon aber erst nach dem Einstieg der IG-Farben in Ludwigshafen, als dort das Kunststoffband "reif" gemacht wurde.

Die ersten moderneren AEG Studio- Bandgeräte nach dem Krieg kamen erst wieder so um 1947 und die ersten AEG Heim- Tonbandgeräte mußten bis etwa 1952 warten. - Doch da gab es schon den innovativen und risikofreudigen Max Grundig, der bereits ein funktionierendes Rundfunkgerätewerk hatte, einen funktionierenden Vertrieb und 1951 gerade die Firma Lumophon zur Bandgeräteproduktion hinzugekauft hatte.
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Steigen Sie ein in die Anfänge der Magnetophone, so etwa 1932 bei der AEG in Berlin.

Es gab zwar viele andere kluge Geister, die sich "so etwas" Magnetisches vorstellen konnten, aber geschafft hatte es letztendlich nur die AEG im KWO (dem Kabelwerk Oberspree) in Berlin.

 

Heinz Thiele hatte sie 1981 noch einmal zusammen gerufen, die noch übrig waren von vor dem Krieg.

 

Hier geht es zum historischen Interview von Herrn Thiele aus 1981.

 

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