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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Die Revere Camera Corp., (der Grundig der USA ?)

Die "Revere Camera Company" in Chicago / Illinois wurde anscheinend von 3M aufgekauft, denn 3M hatte schnell das Potential der Heimtonbandgeräte - also den normalen amerikanischen Consumer - als Kunden erkannt. Revere hatte (angeblich) die größte Produktvielfalt an Modellen aller amerikanischen Anbieter. Das prüfen wir aber noch.

3M als zweitweise der Welt größte Anbieter von Magnetband- material (das sind eigene Angaben !!) hatte den Bogen schnell raus, mit welchen Hilfsmitteln oder Tricks man die Kundschaft an sich binden konnte. Man mußte einfach auch die Tonband-Maschinen verkaufen, so wie die Texas-Oil bzw. die Esso in den zwanzigern die Öl-Lämpchen (mit nur ganz wenig Öl drinnen - fast alle Drucker-Hersteller lassen grüßen) ganz einfach verschenkt hatten, um dann später ihr Öl dann dochnoch an den "Mann" zu bringen.

Die modernen Tintenstrahldrucker aller Hersteller mit anfänglich "ganz wenig Test-Tinte drinnen" sind leider das unselige Erbe dieser Strategie.
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Aus Revere Camera wurde 3M Revere

Wir wissen von Ampex, daß ziemlich mit Kriegsende sehr viele amerikanische Firmen in eine fatale Zwangslage kamen. Aus der mehrjährigen "Über-"beschäftigung kam die Arbeitslosigkeit, denn nur sehr wenige hatten vorgesorgt, was denn käme, wenn die USA den Krieg gegen Nazideutschland gewinnen werden und was dann ?

Zumindest in der Ampex Historie findet man das grenzenlose Staunen, als das US-Militär sämtliche Auftäge, selbst die schwebenden Aufträge (pending orders) abrupt über Nacht stornierte, (aber) sogar noch bezahlte und auf die Lieferung dann aber verzichtete !!!! - quasi als Abstandszahlung
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Über die "Revere Camera Company" aus dem Englischen

Die "Revere Camera Company" wurde 1920 von Herrn Samuel Briskin gestartet, der (später) auch die "Wollensak Recorder" und andere "Opticals" begann.

Gegründet 1920 in Chicago, Illinois, USA als "Excel Radiator Company" vom ukrainischen Einwanderer Samuel Briskin, um Auto Heizkörper zu produzieren, begann er aber die Herstellung von groben Haushaltsprodukten später in der Dekade.

Sie begannen, im Jahr 1939 billige (oder preiswerte) 8mm Filmkameras durch eine Tochtergesellschaft von Briskins Söhnen zu produzieren. Diese Firma wurde später in "Excel Radiator Co." verschmolzen, die dann ihren Namen in "Revere Camera Co." änderte. Der Name "Revere" stammt von der "Revere Copper (Kupfer-) Company", die die finanzielle Unterstützung für Excel während der "großen Depression" zur Verfügung stellte.

In den 1950er Jahren war Revere der zweitgrößte Hersteller von kleinen Filmkameras in den USA. Um dieses Geschäft weiter zu auszubauen, übernahm das Unternehmen ihren primären Linsen- und Shutter-Anbieter, die New Jersey-basierte Wollensak Optical Co. Die Marke Revere wurde zum Synonym für Budget-(lowcost oder billig-) Kameras geworden. Bald nach der Übernahme erschienen Wollensak Modelle auf dem Markt, die mechanisch fast identisch mit den Standard-Revere-Modelle waren, aber bessere Linsen, stilvollere Gehäuse hatten und für einen Premiumpreis (also einen deutlich höheren Preis) verkauft wurden.

Revere Tonabndgeräte

Revere begann die Herstellung von Tonbandgeräten in den frühen 1950er Jahren, aber dieser Teil des Unternehmens wurde nie ein wichtiger Teil der Produktion des Gesamt-Unternehmens.

Revere, die vermutlich in den 1950er Jahren begannen, produzierte auch ein ziemlich hochwertiges Rotationswerkzeug, ähnlich wie die Dremel-Werkzeuge auf dem Markt. Der Revere-O-Matic war ein 0,55 Ampere-Modell, das bei 15.000 U/min betrieben wurde. (Modell Nr. RG-1). Alle Werkzeuge, die über das Futter mit ihm verbunden sind, können mit den heutigen Dremel Modellen verwendet werden. Das Standardpaket kam auch mit einer Tischmontagevorrichtung und einem System zur Ermöglichung der Erstellung von identischen Objekten, auch an die heutige Dremel anpassbar ohne Änderung erforderlich.

Bei Samuel Briskin wurde im Jahr 1960 unheilbarer Krebs diagnostiziert und anstatt das Unternehmen seiner Familie zu überlassen, beschloss er, das Unternehmen für 17 Millionen US$ an 3M zu verkaufen.
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3M Revere T100 (1951)

Ob es das erste Bandgerät von Revere Camera war,wissen iwr nicht. Von den Diemensionen ist es durchaus mit den ersten Grundigs von 1952 vergleichbar. Diewaren genau solche Monster und konnten mühsam mit zwei Griffen getragen werden.

Diese Kisten hier konnten den Grundigs jedenfalls das Wasser nicht reichen. Wir vergleichen immer die technischen Entwicklungen im gleichen Zeitfenster, also nicht Äpfel mit Birnen.

3M Revere TS301

3M Revere T1100

3M Revere T1200

3M Revere T2000 (Mono)

Jetzt stand es also schon drauf, das mit 3M Revere.

3M Revere TS2225 (Stereo)

3M Revere T3000

Beachten Sie den Aufdruck auf dem Kopfträger : Revere Wollensak, das mit 3M steht aussen auch dem Handgriff.

3M Revere TS (unbekannt)

Von diesem frühen Stereogerät haben wir keine Typennummer.

 

Beachten Sie hier links vorne die Errungenschaft von zwei magischen Augen als Steroanzeige.

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