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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Marantz ist (nein war) eine besondere Firma

Zur Zeit der High-End Edel-Hifi Zeit gab es die rein US amerikanische Firma Marantz. Dann wurde sie 1964 - lange vor der großen Hifi Flaute - von Herrn Saul Marantz erst an 3 amerikanische Brüder (mit der Firma Superscope) und dann von diesen später 1971 an japanische Fernost-Investoren und dann sogar an den holländischen Philips-Konzern verkauft.

Die Legende und der Name und der verblassende Ruhm blieben übrig. Denn damals gab es nur wenige Super-Exoten Geräte. Eines war zum Beispiel der legendäre Marantz Receiver mit dem kleinen grünen Oszilloskop drinnen, mit dem man die Musik "sehen" konnte.

Ich glaube, es war der legendäre "Marantz-19". Was also heute die Firma Steinberg mit der Musik- Schnitt- und Editier- Software visuell auf dem PC macht, das machten damals ein paar (elend teure) Exoten bei den UKW- Tunern und Edel-Hifi- Receivern. (McIntosh, Scott, Fisher, Harman kardon, Marantz, SAE und Sequerra). Sie "visualisierten" das Stereo- Signal und das war nicht billig. Der Sequerra UKW-Tuner kostete "bei uns" z.B. 10.000.- DM.
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Es gab nur "ein einziges Stück" von diesem Super-Power Edel-Tonbandgerät Marantz Model 7700 (in Europa)

Und Marantz wollte in der Riege der edelsten Luxus Tonbandgeräte mitspielen. So entwickelten Sie noch in den USA ein wirklich edles Teil. Vorgestellt wurde es angeblich im Oktober 1978. gebaut werden sollte es dann in Japan. Das Bild haben wir auch schon bekommen. Irgendwann wurde Marantz im Abwärtssog der damaligen Hifi Flaute dann an ein asiatisches Firmen- konsortium verkauft und aus war es mit den hochfliegenden Plänen.

  • Nachtrag aus 2019 : Von dieser Super- Band- maschine sollen insgesamt 10 Muster / Proto- typen gebaut worden sein. Es gab also (angeblich) mehr als nur eine Maschine.


Übrig geblieben "sei" ein einziges fertig gestelltes Mustergerät, (das stimmt also nicht) - also dieser Prototyp dieses edlen Marantz Boliden. Es scheint wirklich nie in die Produktion gekommen zu sein und die Entwicklungsabteilung wurde irgendwann komplett und unerkannt verscherbelt, so wie es in den USA vielen kleinen enthusiastischen Entwickler- Gruppen gegangen war. In der EDV gibt es viele traurige Gerüchte über die begeisterten Mannen z.B. von DEC, Nortel, Tandem und speziell von Ascend-Lucent mit ehemals über 130.000 Mitarbeitern, die jeweils ziemlich schnell entweder gefeuert wurden oder das "sinkende Schiff" mehr oder weniger freiwillig verlassen (durften oder) hatten. Auch die RCA Geschichte, also der Abgang dieser so berühmten Firma, ist grauselig.

Über die gesamte Marantz Story finden Sie über Google haufenweise Stories, Pamphlete, Gerüchte und Legenden. Ob man das alles für bare Münze nehmen kann, ist schwierig zu beurteilen. Es ist fast keiner mehr da.
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Später hatten Sie dann noch Kassettenrecorder entwickelt.

Man sieht es ihm schon an, er ist das "oberste" Ende eines Kassettenrecorders. Es scheint davon aber nur wenige zu geben. Es war schon damals schwer, solch ein teures Teil zu verkaufen.

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