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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Die 200er Serie von Grundig, für Sammler ein Alptraum.

Das Alter geht nicht spurlos an den Bandgeräten vorbei. Und technische Geräte aller Art waren auch nie für ein 40 jähriges Leben konsturiert. Viele Geräte haben somit "Zipperleins" bekommen. Auch die Grundig 200er Serie glänzt mit (mindestens) einem Problem, dem Zinkfraß, verschiedene Zink- Druckguss-Teile zerböseln einfach zu Staub.

Ähnlich wie bei Uher-Bandgeräten (insbesondere dem legendären Uher Report 4000) die Wickelteller aus Plastik einfach Risse bekommen vom Altern und sich damit in drei Teile zerlegen, so ärgerlich ist es, wennn man beim Öffnen eines Grundig TK 220 vor einem "mumifizierten" Innenleben steht. Über die (nicht nur unserer Meinung nach) vermurkste Konstruktion der Mechanik - dieser Baureihe - schreiben wir an anderer Stelle.
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Grundig TK 220A - (etwa 1966/67)

Solch ein Gerät kostete damals stolze 460.- Mark zuzüglich ein bischen Zubehör und das war damals doch schon recht viel Geld.

Wir haben von einem freundlichen Besitzer aus Mühlheim an der Ruhr solch ein Gerät erhalten samt Originalquittung und ganz vielen Tonbändern von mehreren Generationen von Familienmitgliedern.
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Mehr dazu und einen Einblick . . .

in das Innenleben des TK 220 gibt es auf einer eigenen Seite.

Bevor mit dem Grundig Vollverstärker SV 140 und der dieser Serie folgenden Generation die Schieberegler modern wurden, gab es überall noch diese runden Regler und Dreh-Schalter.

Grundig TK 220 de Luxe / TK 240 de Luxe

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Grundig TK 241 (1968)

Gab es das wirklich ? Wir haben nie ein Foto gesehen. Ja, das gab es wirklich, volltransistorisiert sogar.

Grundig TK 245 (1966/67)

Das TK245 beendete die 40er Serie bei Grundig und stellte eine totale Neuentwicklung dar. Im Nachhinein betrachtet war es vielleicht doch kein so großer Fortschritt oder Gewinn für die Tonbandler. Es war aber optisch gut verpackt. Man durfte nur nicht rein sehen. "Tausende" (etwas übertrieben!) von Heblchen und Federchen werkelten da vor sich hin.

 

Wie man auf dem Bild des TK247 sehen kann, wurden zum Umspulen die Wickelteller waagrecht verschoben. Eigentlich bereits damals eine unglaubliche Fehlentwicklung. Senkrechbetrieb war damit nämlich ausgeschlossen und die Japaner konnten das fast von Anfang an.

Das TK 245 anfänglich noch das längliche magische Auge. Zur Funkaustellung 1967 gab es das TK 245 dann als TK 245 Deluxe nur noch mit zwei Drehspulinstrumenten.

Grundig TK 247 Stereo (1967/68)

Prallel zum TK 245 hatte das TK247 jetzt kein (längliches) magisches Auge (eine Elektroneneröhre) mehr für beide Kanäle gemeinsam, das TK 247 hatte 2 moderne Drehspulinstrumente, denn jetzt wollte jeder nur noch Stereo. Die hatten natürlich ihre Macken mit der Trägheit. Und damals konnte man keine Spitzenwert- Pegel- Speicher aus der Hand zaubern wie heute mit den fertigen ICs. Auch die Präzision des Gleichlaufes war mäßig, aber dafür waren es jetzt zwei.

Anmerkung aufgrund einer Leser-Zuschrift:

Super, was Sie hier aufgezogen haben, sehr informativ und schön bebildert. Leider sind Ihnen da, was den Grundig Tonbandgeräte-Bereich angeht, auch kleinere Fehler unterlaufen.

Beispiel: Das Grundig TK 245 hatte nur bis zu Funkausstellung 1967 das magische Auge, zur Funkausstellung gab es das TK 245 (als TK 245 de Luxe) ebenfalls nur noch mit Drehspulinstrument. Auch waren TK 245 und ab 1968 TK 247 zusammen im Grundig-Programm (TK 247 kein Nachfolgegerät des TK 245), ähnlich wie später TK 246/248.

Das TK 241 (Volltransistorgerät) hat es natürlich gegeben, ich habe es selbst im Dezember 1968 neu gekauft. Es sind da noch im Grundig Tonbandbereich andere kleine Fehler, insgesamt gesehen, ist es natürlich ein (für Nostalgiker) Traum.

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