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Zum Auffrischen und Schmunzeln . . .

. . . sind diese Museums-Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit den Tonband- und den Magnetbandgeräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern, auch dieses.

Gereinigt und überprüft läuft die A77 wieder, fast wie meine damals vor 40 Jahren . . .

Ich hatte mir eine A77 im Koffer gekauft. Doch zuerst mal das Positive aus 2007. Die A77 rennt wieder, wenn auch scheinbar unter Schmerzen, denn sie wird glühend heiß. Im Moment überspiele ich einen Teil meiner alten 26er Bänder auf den AD Wandler in meinen ganz neuen Notebook mit einem hervorragenden Soundchip. Ich wollte dabei wissen, ob von den Bändern, übrigens sind die auch von vor ca.35 Jahren, irgend etwas Brauchbares runter kommt und wenn ja, in welcher Qualität.

 

 

Also es kommt etwas runter, leicht verzerrt, aber gerade noch ok. Damals war es nicht viel besser. Das erste Band hatte Hintergrund Musik mit 9,5cm/s Halbspur drauf.

 

 

Dabei fällt eben auf, die Maschine wird im Moment fast glühend heiß, sodaß ich sie waagrecht hin gelegt habe und ohne Abdeckung und dazu einen Lüfter davor gestellt habe.

Über meine alten Bänder mit 9,5cm/s

Es sind leider alles Krücken in wirklich bescheidenster Qualität. Im Vergleich zur billigsten CD ist es ein ganz miserabler Murks, jedenfals das, das ich damals mühevoll Nacht für Nacht vom Plattenspieler herüber gehobelt hatte.

 

Außerdem waren meine ersten 26,5cm Bänder nicht Rückseiten beschichtet. Die flatterten zwischen den beiden Spulen-Seitenteilen nur so rum. Der Bandwickel ließ Schlimmes befürchten.

 

Mit den (damals) neueren ReVox Professional 601 Bändern wurde es etwas besser. Erst die Japaner hatten das dann wirklich gut im Griff.

Mein altes Referenz-Band, immer wenn Besuch kam . . .

Dafür hatte ich mir mit "verschwenderischer" 19cm/s Geschwindigkeit ein ganzes 26er Band mit ausgewählten Stücken meiner Direktschnitt-Platten voll gespielt.

 

"The Missing Linc", das war zu meiner Zeit damals "State of the Art" an Klangqualität. Die Macher fuhren die Platte eben nicht über "sieben Begrenzer", bis der typische auch heute noch übliche Einheitsbrei da raus kam.

 

Diese "Direct Cut" Platten klangen richtig gut. Und das Band ist durchaus heute noch als edles Oberklasen-Hifi zu bestaunen. Es sind immerhin mehr als 30 Jahr her, nicht zu vergessen.

 

Die Missing Linc Platten wurden so um 1973 aufgenommen und hierzulande zu edlen Preisen verkauft. Sicher war der Aufwand enorm hoch und das Ergebnis für damals traumhaft. Die Musik jedoch war gewöhnungsbedürftig, man hörte sie damals nur um des tollen Sounds willen, nicht wegen der Interpretation.

 

Diese "Direct Cut" Platten waren zu meiner Zeit damals ein absolutes Novum und machten den etablierten und eingeschlafenen Hosen der Deutschen Grammophon und natürlich auch DECCA und den anderen Schlafmützen vor, wie es wirklich klingen konnte bzw. hätte klingen können, eine einigermaßen gute Anlage vorausgesetzt.

 

 

Mit der ersten CD war 1982 der Traum völlig abrupt zu Ende.

 

Mehr dazu finden Sie auf unseren Seiten im Hifi Museum.

 

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Prüfen und Messen im Tonbandbereich

Hier finden Sie ein paar Tipps aus unserer Erfahrung, wie wir semi Profi und Profi Bandmaschinen ausprobieren.
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